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08.07.2024

Sonderzeichen und URL-Probleme

Sonderzeichen und URL-Probleme

Die Auswirkungen von Sonderzeichen in URLs sind seit langem ein Diskussionsthema unter Webentwicklern und SEO-Experten.

Viele Branchenexperten raten von der Verwendung von Nicht-ASCII-Zeichen in URLs ab und betonen, wie wichtig es ist, URLs kurz und direkt zu halten.

ASCII (ausgesprochen „aski“), die Abkürzung für American Standard Code for Information Interchange, ist die numerische Darstellung von Zeichen, die die Datenübertragung zwischen Computern ermöglicht. Ursprünglich ein 7-Bit-Code, der 128 Zeichen darstellte, wurde er später auf einen 8-Bit-Code erweitert, der 256 Zeichen zulässt.

Die Verwendung von Sonderzeichen kann zwar manchmal die Lesbarkeit verbessern, erschwert aber oft die URL-Verwaltung und kann zu Problemen bei der Indizierung und Positionierung in Suchmaschinen führen. In diesem Artikel befassen wir uns mit den Gründen für diese Herausforderungen und erkunden bewährte Verfahren für die Erstellung effektiver URLs.

Warum Sonderzeichen vermeiden?

Eine URL (Uniform Resource Locator) ist im Wesentlichen eine Abfolge von alphanumerischen Zeichen, die eine IP-Adresse oder eine Online-Ressource eindeutig identifiziert und eine Website über einen Browser zugänglich macht.

URLs haben einen doppelten kommunikativen Wert: Sie liefern den Nutzern Informationen über eine Webseite und erleichtern die Indizierung durch Suchmaschinen, was sich auf die Platzierung auf den Suchmaschinenergebnisseiten (SERP) auswirkt.

Um die Lesbarkeit und Einprägsamkeit zu maximieren, sollten URLs keine Sonderzeichen enthalten. Zu den Sonderzeichen gehören alle Symbole, die keine Buchstaben oder Zahlen sind, wie etwa Satzzeichen und mathematische Symbole. In URLs werden Wörter normalerweise durch Bindestriche getrennt:

www.sitename.com/why-avoid-special-characters

Ersetzt man die Bindestriche durch ein Nicht-ASCII-Zeichen, z. B. ein Leerzeichen, wird es oft in einen Code wie %20 umgewandelt:

www.sitename.com/why%20avoid%20special%20characters

Das zweite Beispiel ist natürlich schwieriger zu lesen, zu tippen und zu merken. Um solche Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, auf die in URLs verwendeten Zeichen und Symbole zu achten.

CMS und Sonderzeichen

Content-Management-Systeme (CMS) wie WordPress gehören zu den beliebtesten Optionen für die Erstellung und Pflege von Websites, auch für weniger geübte Nutzer.

Um den Prozess zu vereinfachen, insbesondere für Anfänger, sind CMS so konzipiert, dass sie Nicht-ASCII-Zeichen automatisch dekodieren. Sie entfernen zum Beispiel Apostrophe und ersetzen Leerzeichen durch Bindestriche.

Diese Funktionalität gewährleistet, dass auch Neulinge Blogs mit gut lesbaren und benutzerfreundlichen URLs erstellen können.

Sonderzeichen und technische Probleme

Trotz der Fortschritte, die heute viele Prozesse rationalisieren, ist es immer noch ratsam, anormale Zeichen wie Apostrophe, hochgestellte Buchstaben, Akzentbuchstaben und Symbole wie das Markensymbol zu vermeiden. Diese Vorsichtsmaßnahme verbessert nicht nur die Einprägsamkeit, sondern wirkt sich auch auf die Visualisierung der Ressource aus.

Bei der Codierung kann die Verwendung von Nicht-ASCII-Zeichen in relativen URL-Pfaden anstelle von absoluten URL-Pfaden zu Problemen führen. Ein relativer Pfad gibt eine URL relativ zum Standort der aktuellen Seite an, basierend auf der aktuellen Verzeichnis- oder Website-Struktur, und enthält weder den Domainnamen noch das Protokoll. In solchen Fällen können sogar die Crawler von Google den falschen Pfad zusammenstellen, was zu internen 404-Fehlerseiten führt.

Abschließend sollten Sie immer daran denken, dass unabhängig von den besprochenen Punkten drei Hauptelemente eine URL beeinflussen: das Betriebssystem, der Browser und das Gerät. Die Vermeidung von Sonderzeichen ist ein grundlegendes Prinzip, das die Übertragbarkeit einer Webressource verbessert und die Kompatibilität mit unterschiedlicher Software und Hardware gewährleistet. Indem Sie die Verwendung von Sonderzeichen auf ein Minimum reduzieren, verringern Sie die mit der Handhabung von URLs verbundenen Risiken und verbessern die allgemeine Nutzerfreundlichkeit.

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