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21.11.2024

So erstellen Sie ein sicheres Passwort, das Sie sich leicht merken können

So erstellen Sie ein sicheres Passwort, das Sie sich leicht merken können

Jedes Jahr am 7. Mai, dem Welt-Passwort-Tag, werden Mitarbeiter und Nutzer an die Wichtigkeit sicherer, starker Passwörter erinnert.

In unserer heutigen Welt der Informationsüberflutung und zahlloser digitaler Dienste ist dieser Rat wichtiger denn je. Und doch zeigen aktuelle Berichte, dass viele Menschen sich nicht daran halten.

Um einen Eindruck von der Situation zu bekommen: Laut Google verwenden etwa ein Viertel der Nutzer weltweit schwache Passwörter wie „password“, „123456“ oder „qwerty“, um ihre Konten zu „schützen“. Außerdem macht sich einer von drei Nutzern nicht die Mühe, jemals sein Passwort zu ändern.

Dabei ist ein solides Maß an Schutz für E-Mail-Konten, E-Commerce-Websites, soziale Medien, CMS, Cloud-Systeme usw. nicht so schwierig wie es scheint. Alles beginnt damit, die Bedeutung der Passwortsicherheit zu erkennen und ein paar einfache Regeln zu befolgen. Wie oft man sein Passwort ändern sollte? So oft wie möglich, wenigstens alle 3 bis 6 Monate.

8 Regeln für ein starkes Passwort

Hier sind einige wichtige Richtlinien zum Erstellen eines Passworts, das ein solides Maß an Schutz bietet:

  1. Verwenden Sie keine fortlaufenden Zahlen oder Buchstaben (z. B. „123456“ oder „abcdef“).
  2. Verwenden Sie nicht Ihr Geburtsdatum oder Ihren Geburtsmonat.
  3. Verwenden Sie eine Kombination aus mindestens 8 Zeichen, darunter Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
  4. Kombinieren Sie Worte, die nichts miteinander zu tun haben und keine direkte Verbindung zu Passwort oder -phrase aufweisen.
  5. Verwenden Sie keine persönlichen Daten wie Namen von Verwandten, Hobbys oder Adressen.
  6. Verwenden Sie einen Passwort-Manager, um Ihre Passwörter sicher zu speichern.
  7. Verwenden Sie alte Passwörter nicht erneut.
  8. Ändern Sie Ihr Passwort alle 3 bis 6 Monate.

So funktioniert die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Eine der besten Optionen für den besseren Schutz digitaler Konten ist, wann immer möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) zu verwenden.

Wie der Name schon sagt, bietet die 2FA eine zusätzliche Sicherheitsebene für Online-Konten, da neben dem üblichen Benutzernamen und Passwort eine weitere Zugangsberechtigung erforderlich ist.

Es gibt drei Hauptarten von 2FA:

  1. Wissensbasierte Anmeldedaten: Dies sind Informationen, die nur der Kontoinhaber kennt, beispielsweise Antworten auf Sicherheitsfragen oder PIN.
  2. Besitzbasierte Anmeldedaten: Diese stützen sich auf etwas, das der Besitzer hat, beispielsweise Sicherheitstokens oder bestimmte mobile Apps, die Authentifizierungscodes generieren.
  3. Biometrische Anmeldedaten: Dies sind eindeutige biologische Merkmale des Inhabers, beispielsweise Fingerabdruck- oder Irisscans.

Was sind Brute-Force-Angriffe?

Brute Force ist eine Hackingtechnik, bei der durch Ausprobieren versucht wird, Passwörter, Anmeldedaten und Verschlüsselungscodes zu knacken. Obwohl die Methode sehr einfach ist, ist sie geeignet, um unbefugten Zugang zu privaten Konten oder Unternehmensnetzwerken zu erlangen.

Im Wesentlichen gibt der Angreifer wiederholt Nutzernamen und Passwörter in vielen Kombinationen ein, bis er die richtigen Anmeldedaten findet.

Es gibt verschiedene Formen von Brute-Force-Angriffen:

  1. Einfache Brute-Force-Angriffe: Der Hacker versucht manuell, Zugangsdaten zu erraten, ohne Software zu verwenden.
  2. Wörterbuchangriffe: Der Angreifer wählt ein Ziel aus und testet mögliche Kombinationen basierend auf gängigen Wörtern oder Phrasen, die für den Namen oder die Informationen des Benutzers relevant sind.
  3. Hybride Brute-Force-Angriffe: Eine Kombination der ersten beiden Methoden, bei der der Angreifer sowohl manuell als auch softwaregestützt Daten ausprobiert.
  4. Umgekehrte Brute-Force-Angriffe: Der Angreifer beginnt mit einem bekannten Passwort, das häufig durch eine Netzwerkkompromittierung erlangt wurde, und testet es mit Millionen von Nutzernamen, um den passenden zu finden.
  5. Credential Stuffing: Diese Methode nutzt die weit verbreitete Verwendung schwacher Passwörter aus. Hacker verwenden gestohlene Kombinationen von Nutzernamen und Passwörtern von anderen kompromittierten Konten, um Zugriff auf weitere Konten zu erhalten.

Das Phishing-Risiko

Beim Phishing werden betrügerische Nachrichten gesendet, die Nutzer dazu bringen sollen, ihre persönlichen Daten preiszugeben, oft unter dem Deckmantel der Behebung technischer Probleme. Diese Mitteilungen können offensichtlich, aber auch subtiler und überzeugender ausfallen.

Die häufigste Form von Phishing erfolgt in Form gefälschter E-Mails, die den Empfänger entweder auffordern, persönliche Daten anzugeben oder Malware enthalten, die sich nach Interaktion auf dem Gerät des Nutzers installiert.

Eine weitere häufige Taktik sind Phishing-E-Mails, die scheinbar von jemandem in der Kontaktliste des Nutzers stammen, wodurch sich der Betrug authentischer anfühlt und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass das Opfer darauf hereinfällt.

Eine gezieltere Variante des Phishing, Whaling (oder Whale-Phishing ) genannt, funktioniert ähnlich, konzentriert sich aber auf hochgestellte Personen, z. B. Führungskräfte in einem Unternehmen. Diese Angriffe zielen darauf ab, die Autorität und den Zugang solcher Personen auszunutzen, was oft zu schwerwiegenderen Kompromittierungen führt.

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